Zur Be-SINN-ung kommen! Ein neues gesellschaftliches Naturverhältnis als Bedingung für unsere Zukunftsfähigkeit?
Das, was wir seit einigen Jahren mit zunehmender Geschwindigkeit erleben, ist eine tiefgreifende Erschütterung unserer individuellen wie auch gesellschaftlichen Normalität, unseres gewohnten Wirtschafts- und Lebensstils, der inzwischen auch auf globaler Ebene berorgniserregende Folgen zeitigt und uns ein komplexes Dauer-Krisen-Szenario beschert. Die vielen Krisen machen es Not-wendig wieder zur Be-SINN-ung zu kommen, wobei SINN in zweifacher Hinsicht gemein ist. Erstens im Hinblick auf den SINN unseres Lebens, also die Frage, was uns wirklich wichtig ist und ein gutes Leben in der Gemeinschaft ausmacht. Zweitens aber auch bezogen auf unsere SINN-lichen Wahrnehmungen, die wir nicht nur im sozialen Umfeld erleben, sondern auch über eine bewusste Natur-Erfahrung machen können. Ist ein neues gesellschaftliches Naturverhältnis die eigentliche Bedingung für unsere Zukunftsfähigkeit und damit die neue Grundlage für die überlebensnotwendige Transformation unserer Weltgesellschaft?
Neben hochkarätigen transdisziplinären Beiträgen wird auch ein wissenschaftlich-künstlerisches Experiment präsentiert, über das die Beziehung von Mensch und Natur auf neuem Wege erlebbar wird.
Konzeption: Horst Peter Groß
> Zum Programmfolder <<
Vorträge:
– Stefan Brunnhuber: Wie finanzieren wir unsere gemeinsame Zukunft?
– Martin Grassberger: Das unsichtbare Netz des Lebens. Über die fundamentalen Wechselwirkungen zwischen Mensch und Umwelt.
– Franz Inzko, Maximilian Moser, Wolfgang Puschnig, Zigola Pioppo: Der Klang der Rose
– Bettina Ludwig: Ein optimistischer Blick in die Zukunft: Wozu sind wir im Stande?
– Niko Nagl: Narrenfreiheit
– Fabian Scheidler: Perspektiven eines neuen Verhältnisses zur Natur. Warum wir einen Paradigmenwechsel brauchen.
– Gerfried Stocker: Planet B!?
Referent:innen
Abbazia di Rosazzo
in Google Maps öffnen