Veranstaltungen
Austausch | Auseinandersetzung | Reflexion | Denkraum
In unseren Veranstaltungen, den Partnerveranstaltungen und Kooperationen geht es um lebendigen, kritischen und diskursiven Austausch, um das Entdecken der Vielfalt wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Perspektiven, um inter- und transdisziplinäre Ansätze und auch um Genuss, Humor und Witz.
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Wage zu denken 2024
09.-11. Oktober 2024Veranstaltungs- und Seminarzentrum „Weissensee-Haus“
Entwicklung statt Wachstum durch regenerative Kreislaufwirtschaft
Eine regenerative Kreislaufwirtschaft bietet praktische Lösungsansätze, um Ressourcenverschwendung zu reduzieren, den CO2-Ausstoß zu verringern und die Umweltbelastung zu minimieren. Indem Kommunen und KMU auf nachhaltige Praktiken umstellen, tragen sie aktiv zum Umwelt- und Klimaschutz bei und leisten einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele.
Unsere gebaute Umwelt, d.h. der Bau und der Betrieb von Wohnanlagen, Gewerbegebäuden und Infrastruktureinrichtungen, ist einer der größten Co2-Emittenten unserer Zeit. Damit war und ist ein Bodenverbrauch verbunden, der sich massiv und fatal auf unsere natürlichen Lebensgrundlagen auswirkt. Fruchtbare Erde und Artenvielfalt werden zum Teil unwiederbringlich zerstört.
Um dem entgegenzuwirken, ist ein couragiertes Umdenken notwendig: Weg vom Neubau und hin zum Renovieren und Umbauen. Auch was die verwendeten Materialien betrifft, muss ein konsequentes Um-Denken in zirkuläre Stoffkreisläufe erfolgen, d.h. es geht um möglichst lange Wiederverwendung naturnaher Baustoffe, die auch naturverträglich recycelt werden können. REGENERATIV lautet das neue Paradigma, für das die Prozesse und Prinzipien der Natur zum Vorbild dienen. Letztlich geht es um eine Baukultur, welche gesundes Wohnen, Arbeiten und Zusammenleben in den Mittelpunkt rückt und öffentliche Räume der generationenübergreifenden Begegnung kreiert!
MI 9. Oktober 2024
❊ Martin Grassberger: REGENERATIV. – Aufbruch in ein neues ökologisches Zeitalter
❊ Clemens Quirin: Refuse, Reduce, Re-use, Recycle, Rot. Strategien der Material- und Bauwende
❊ Weissensee-Empfang am Schiff Alpenperle
❊ Sonja Hohengasser | Jürgen Wirnsberger: Baukultur belebt Orte. – Ausgewählte Projekte aus Lehre und Praxis
❊ Podiums- und Plenardiskussion, Moderation Raffaela Lackner
❊ LR Daniel Fellner: Regeneratives UM-Bauen und Neunutzung von Objekten in Gemeinden als landespolitische Herausforderung
❊ Roland Waldner: Kooperation statt Konfrontation
❊ Bürgermeister:innen-Stammtisch mit LR Daniel Fellner
KWF Wirtschafts-Stammtisch, Moderation Melanie Kraschitzer
DO 10. Oktober 2024
❊ Werner Nussmüller: UMBRUCH – AUFBRUCH
❊ Workshop: Bauen mit allen – Dialogkultur, Wolfgang Grillitsch
❊ Werner Sobek: Bauen in einer neuen Welt
❊ Verleihung der Nachhaltigkeitspreise: KWF.nachhaltig || Förderpreis.nachhaltig der Kärntner Sparkasse
❊ Empfang des LH Dr. Peter Kaiser
FR 11. Oktober 2024
❊ Michael Murauer: Konstruktion Landschaft. – Eine integrierte Utopie über Autobahnanschlussstellen, die Peripherie und Verluste
❊ Robert Pfurtscheller: „Könnten sie sich vorstellen in unserem Raum ein Projekt zu übernehmen? Der Standort liegt in Süddeutschland, 72379 Hechingen“
❊ Andreas Ellenberger: Zukunftsfähige Unternehmen sind gut vorbereitet auf die regenerative Kreislaufwirtschaft
Weitere Infos finden Sie im Programmfolder!
>> Projekteinreichung für Gemeinden <<
>> Stipendium für Studierende <<
Die Zukunft der Demokratie
24. Oktober 2024, 9:00-13:30 UhrKonferenzsaal der AK Kärnten
Kooperationsveranstaltung im Rahmen der Landschaft des Wissens
Äußere Bedrohungen, Vertrauenskrise, Entfremdung, Populismus, Polarisierung oder wirtschaftliche Ungleichheit stellen gegenwärtig bedeutende Herausforderungen für die Demokratie dar. Sie können zu Unsicherheit führen, bieten gleichzeitig aber auch Chancen zur Erneuerung und Stärkung der Demokratie. Im Rahmen der „Kärntner Gespräche zur demokratiepolitischen Bildung 2024“ werden diese Problemstellungen diskutiert sowie mögliche Veränderungspotenziale und Lösungsansätze für die Zukunft der Demokratie entwickelt. Vor diesem Hintergrund gilt es gleichermaßen globale, europäische und nationale Entwicklungen im Blick zu behalten. Letztere werden auf Basis neuester Daten und Ergebnisse des Österreichischen Demokratie Monitors beleuchtet. Elemente der Kleinkunst eröffnen final gleichermaßen humorvolle wie nachdenkliche Impulse zum Tagungsthema.
Info & Anmeldung: https://www.ak-akademie.at/kurs/die-zukunft-der-demokratie
in
kooperation
mit
kooperation
mit
Kunst als Ort der Begegnung!?
24. Oktober 2024, 18:00 UhrKünstlerhaus Klagenfurt
Der Kunstverein Kärnten feiert 2024 das 110-jährige Jubiläum der Übergabe des Künstlerhauses an den Kunstverein Kärnten. In bewährter „Tradition“ (der Wissenschaftsverein Kärnten hat bereits bei der Veranstaltung zum hundertjährigen Jubiläum des Kunstvereins mit einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung inklusive zweier Publikationen mitgewirkt), wird dieser Anlass auch 2024 zum Ausgangspunkt eines Symposiums, bei dem die Frage der gesellschaftlichen Bedeutung von Kunst und Wissenschaft im Hinblick auf gesellschaftliche Herausforderungen in den Fokus genommen wird.
18.00 Uhr Begrüßung
Gilbert Isep, Präsident Kunstverein Kärnten
18.10 Uhr AUFTAKT
Prof. Mag. Dr. Horst Peter Groß
Kunst, Wissenschaft, Gesellschaft – ein kulturstiftender Zusammenhang?
18.30 Uhr: Impulsvorträge
Angelica Ladurner
Unbedingt bedingungslose Phantasie. – Theater als „leerer Raum des Menschseins“
Eckehard Pistrick
Klang als Medium der Verständigung? – Transkulturelle Brücken aus Sicht der Musikforschung
Raffaela Lackner
Architektur ist Begegnung
Max Seibald
Un-Bedingt! Bildende Kunst als Ort der Begegnung!?
19:30 Uhr
Podiums- und Publikumsdiskussion: Kunst als Ort der Begegnung
Moderation: Elisabeth Faller, MSc, Vizepräsidentin Kunstverein für Kärnten
20.00 Uhr
Ausklang
>> Programmfolder <<
Eintritt frei!
Um Anmeldung wird gebeten!
Foto (c) Gerhard Maurer
in
kooperation
mit
kooperation
mit
Mensch und Technik: Virtuelle Zukunft – Traum oder Albtraum?
29. Oktober 2024, 18:00 UhrBambergsaal, Moritschstraße 2, 9500 Villach
Im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe „Wissen schafft Gesellschaft“ widmen wir uns dieses Jahr dem Thema „Mensch und Technik“. Zwei herausragende Wissenschaftler:innen werden vortragen und im Anschluss mit dem Publikum diskutieren.
Neue Technologien gestalten die Zukunft!?
Mag.a Dr.in Ulrike Bechtold (Humanökologin, Österreichische Akademie der Wissenschaften, Institut für Technikfolgen-Abschätzung)
Selbst-sein, Du-Bezogenheit, Sozialität: Anthropologische Merkmale des Menschen aus neurowissenschaftlicher Sicht
Univ.-Prof. Dr. Joachim Bauer (Neurowissenschaftler/Arzt/Sachbuchautor)
1. Die erst vor wenigen Jahren entdeckten neuronalen Selbst-Netzwerke (Self Networks) speichern die Eigenperspektive, die wir auf uns selbst haben. Menschliche Säuglinge haben ein reiches Gefühlsleben, ihr Selbst entwickelt sich jedoch erst im Verlauf der ersten ein bis zwei Lebensjahre (siehe Joachim Bauer: Wie wir werden, wer wir sind). Die postnatale Entstehungsgeschichte des Selbst und seine Ausdifferenzierung machen den Menschen zu einem im Kern Du-bezogenen Wesen. 2. Die Verbindung des Selbst-Systems mit dem neuronalen Motivationssystem sorgt für eine Grundausrichtung des Menschen auf soziale Akzeptanz – was nicht bedeutet, dass der Mensch von Natur aus „gut“ sei (siehe Joachim Bauer: Prinzip Menschlichkeit). 3. Die neuronalen Resonanzsysteme (zu denen auch die „Spiegelneurone“ zählen) sind eine Medaille mit zwei Seiten: Sie unterstützen soziale Einstimmungsprozesse, machen den Menschen aber auch verführbar (siehe Joachim Bauer: Warum ich fühle, was du fühlst). Prosoziales Verhalten basiert auf einer intuitiven und reflexiven Komponente. 4. Neue Forschungsergebnisse aus einem neu entstandenen Forschungsbereich („Social Genomics“), zeigen, dass eine Sinn-geleitete, prosoziale („eudaimonische“) Grundhaltung top-down Effekte auf
gesundheitsdienliche genetische Aktivierungsmuster auszuüben vermag (siehe Joachim Bauer: Das empathische Gen). 5. Digitale Angebote inklusive KI-Chatbots sind absichtsvoll so konstruiert, dass sie das „Social Brain“ des Menschen ansprechen, was ihren Erfolg und ihre teilweise suchtartigen Wirkungen erklärt. Der Fahrplan maßgeblicher Vertreter großer Digitech-Konzerne sieht eine Auswanderung der Menschheit aus der analogen Wirklichkeit vor, hinüber in virtuelle Welten („Mind Uploading“) und auf ferne Planeten (siehe David Chalmers: „Reality Plus“; Marc Andreessen: „Techno-Optimist Manifesto“). Dieses Konzept trägt den Namen „Transhumanismus“ und bedroht die Humanität (siehe Joachim Bauer: Realitätsverlust).
€ 10,- für Mitglieder & Studierende
€ 20,- für Nicht-Mitglieder
Helfried – Unverändert NEU!
17. Dezember 2024Hafenstadt Theater, Villacher Straße 16, Klagenfurt
Im Jahr 2025 feiert Helfried, die Kunstfigur des Kabarettisten Christian Hölbling, sein 25-jähriges Bühnenjubiläum mit einer großen Tournee (Premiere 23. Jänner). Als exklusiven Vorgeschmack präsentiert Hölbling mit seiner Bühnenpartnerin Maria Weichesmüller Auszüge aus dem neuen Programm „Helfried – unverändert NEU!“.
17:00 – 18:00 Uhr: Aperitif
18:00 – 20:00 Uhr: Kabarett
Zum Kabarett:
25 Jahre Helfried: Der Billig-Schampus ist eingekühlt, die Salzbrezel stehen bereit für die große Jubiläums-Pressegala. Doch niemand kommt, bis auf eine einzige Person: Maria, freie Mitarbeiterin eines Theatermagazins, wurde zufällig zum Termin eingeteilt. Alle anderen Eingeladenen sind entweder tot oder stellen sich so. Der neurotische Helfried will dennoch seine bis ins Detail geplante Präsentation durchziehen,und ist davon überzeugt: Was ihm Spaß macht, bringt auch anderen eine große Freude. Sitzordnung, Käfer-Quiz, Reise nach Jerusalem,… Aber die unverblümte, kecke Maria bringt den Jubilar immer mehr aus dem Konzept. Der aus der Zeit gefallene Komiker wird von der jungen Frau schonungslos mit der Realität konfrontiert: Helfried lebt augenscheinlich von seinen Erfolgen der Vergangenheit. Ist ein Fossil wie er überhaupt noch bühnentauglich? Könnte man ihn wenigstens noch als „Vintage“ vermarkten? Wird ihn Marias frischer Wind zur Verzweiflung oder zu neuen Erfolgen bringen, denn sie sorgt für so manche Überraschung…
Im Jubiläumsprogramm lassen Christian Hölbling und Maria Weichesmüller die Kunstfigur Helfried zwar sich selbst treu bleiben, aber doch in ganz anderem Licht erscheinen. Geschickt werden Helfried-Klassiker in eine neue Handlung verwoben, werden Stand-Ups und originelle Dialoge verwendet, um den Kultcharakter gründlich zu entstauben. Und das alles mit viel Witz und Spielfreude.
- Mit Christian Hölbling und Maria Weichesmüller
- Regie: Andreas Moldaschl
Wage zu denken 2024
09.-11. Oktober 2024
Veranstaltungs- und Seminarzentrum „Weissensee-Haus“
Entwicklung statt Wachstum durch regenerative Kreislaufwirtschaft
Eine regenerative Kreislaufwirtschaft bietet praktische Lösungsansätze, um Ressourcenverschwendung zu reduzieren, den CO2-Ausstoß zu verringern und die Umweltbelastung zu minimieren. Indem Kommunen und KMU auf nachhaltige Praktiken umstellen, tragen sie aktiv zum Umwelt- und Klimaschutz bei und leisten einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele.
Unsere gebaute Umwelt, d.h. der Bau und der Betrieb von Wohnanlagen, Gewerbegebäuden und Infrastruktureinrichtungen, ist einer der größten Co2-Emittenten unserer Zeit. Damit war und ist ein Bodenverbrauch verbunden, der sich massiv und fatal auf unsere natürlichen Lebensgrundlagen auswirkt. Fruchtbare Erde und Artenvielfalt werden zum Teil unwiederbringlich zerstört.
Um dem entgegenzuwirken, ist ein couragiertes Umdenken notwendig: Weg vom Neubau und hin zum Renovieren und Umbauen. Auch was die verwendeten Materialien betrifft, muss ein konsequentes Um-Denken in zirkuläre Stoffkreisläufe erfolgen, d.h. es geht um möglichst lange Wiederverwendung naturnaher Baustoffe, die auch naturverträglich recycelt werden können. REGENERATIV lautet das neue Paradigma, für das die Prozesse und Prinzipien der Natur zum Vorbild dienen. Letztlich geht es um eine Baukultur, welche gesundes Wohnen, Arbeiten und Zusammenleben in den Mittelpunkt rückt und öffentliche Räume der generationenübergreifenden Begegnung kreiert!
MI 9. Oktober 2024
❊ Martin Grassberger: REGENERATIV. – Aufbruch in ein neues ökologisches Zeitalter
❊ Clemens Quirin: Refuse, Reduce, Re-use, Recycle, Rot. Strategien der Material- und Bauwende
❊ Weissensee-Empfang am Schiff Alpenperle
❊ Sonja Hohengasser | Jürgen Wirnsberger: Baukultur belebt Orte. – Ausgewählte Projekte aus Lehre und Praxis
❊ Podiums- und Plenardiskussion, Moderation Raffaela Lackner
❊ LR Daniel Fellner: Regeneratives UM-Bauen und Neunutzung von Objekten in Gemeinden als landespolitische Herausforderung
❊ Roland Waldner: Kooperation statt Konfrontation
❊ Bürgermeister:innen-Stammtisch mit LR Daniel Fellner
KWF Wirtschafts-Stammtisch, Moderation Melanie Kraschitzer
DO 10. Oktober 2024
❊ Werner Nussmüller: UMBRUCH – AUFBRUCH
❊ Workshop: Bauen mit allen – Dialogkultur, Wolfgang Grillitsch
❊ Werner Sobek: Bauen in einer neuen Welt
❊ Verleihung der Nachhaltigkeitspreise: KWF.nachhaltig || Förderpreis.nachhaltig der Kärntner Sparkasse
❊ Empfang des LH Dr. Peter Kaiser
FR 11. Oktober 2024
❊ Michael Murauer: Konstruktion Landschaft. – Eine integrierte Utopie über Autobahnanschlussstellen, die Peripherie und Verluste
❊ Robert Pfurtscheller: „Könnten sie sich vorstellen in unserem Raum ein Projekt zu übernehmen? Der Standort liegt in Süddeutschland, 72379 Hechingen“
❊ Andreas Ellenberger: Zukunftsfähige Unternehmen sind gut vorbereitet auf die regenerative Kreislaufwirtschaft
Weitere Infos finden Sie im Programmfolder!
>> Projekteinreichung für Gemeinden <<
>> Stipendium für Studierende <<
Die Zukunft der Demokratie
24. Oktober 2024, 9:00-13:30 Uhr
Konferenzsaal der AK Kärnten
Kooperationsveranstaltung im Rahmen der Landschaft des Wissens
Äußere Bedrohungen, Vertrauenskrise, Entfremdung, Populismus, Polarisierung oder wirtschaftliche Ungleichheit stellen gegenwärtig bedeutende Herausforderungen für die Demokratie dar. Sie können zu Unsicherheit führen, bieten gleichzeitig aber auch Chancen zur Erneuerung und Stärkung der Demokratie. Im Rahmen der „Kärntner Gespräche zur demokratiepolitischen Bildung 2024“ werden diese Problemstellungen diskutiert sowie mögliche Veränderungspotenziale und Lösungsansätze für die Zukunft der Demokratie entwickelt. Vor diesem Hintergrund gilt es gleichermaßen globale, europäische und nationale Entwicklungen im Blick zu behalten. Letztere werden auf Basis neuester Daten und Ergebnisse des Österreichischen Demokratie Monitors beleuchtet. Elemente der Kleinkunst eröffnen final gleichermaßen humorvolle wie nachdenkliche Impulse zum Tagungsthema.
Info & Anmeldung: https://www.ak-akademie.at/kurs/die-zukunft-der-demokratie
in kooperation mit
Kunst als Ort der Begegnung!?
24. Oktober 2024, 18:00 Uhr
Künstlerhaus Klagenfurt
Der Kunstverein Kärnten feiert 2024 das 110-jährige Jubiläum der Übergabe des Künstlerhauses an den Kunstverein Kärnten. In bewährter „Tradition“ (der Wissenschaftsverein Kärnten hat bereits bei der Veranstaltung zum hundertjährigen Jubiläum des Kunstvereins mit einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung inklusive zweier Publikationen mitgewirkt), wird dieser Anlass auch 2024 zum Ausgangspunkt eines Symposiums, bei dem die Frage der gesellschaftlichen Bedeutung von Kunst und Wissenschaft im Hinblick auf gesellschaftliche Herausforderungen in den Fokus genommen wird.
18.00 Uhr Begrüßung
Gilbert Isep, Präsident Kunstverein Kärnten
18.10 Uhr AUFTAKT
Prof. Mag. Dr. Horst Peter Groß
Kunst, Wissenschaft, Gesellschaft – ein kulturstiftender Zusammenhang?
18.30 Uhr: Impulsvorträge
Angelica Ladurner
Unbedingt bedingungslose Phantasie. – Theater als „leerer Raum des Menschseins“
Eckehard Pistrick
Klang als Medium der Verständigung? – Transkulturelle Brücken aus Sicht der Musikforschung
Raffaela Lackner
Architektur ist Begegnung
Max Seibald
Un-Bedingt! Bildende Kunst als Ort der Begegnung!?
19:30 Uhr
Podiums- und Publikumsdiskussion: Kunst als Ort der Begegnung
Moderation: Elisabeth Faller, MSc, Vizepräsidentin Kunstverein für Kärnten
20.00 Uhr
Ausklang
>> Programmfolder <<
Eintritt frei!
Um Anmeldung wird gebeten!
Foto (c) Gerhard Maurer
in kooperation mit
Mensch und Technik: Virtuelle Zukunft – Traum oder Albtraum?
29. Oktober 2024, 18:00 Uhr
Bambergsaal, Moritschstraße 2, 9500 Villach
Im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe „Wissen schafft Gesellschaft“ widmen wir uns dieses Jahr dem Thema „Mensch und Technik“. Zwei herausragende Wissenschaftler:innen werden vortragen und im Anschluss mit dem Publikum diskutieren.
Neue Technologien gestalten die Zukunft!?
Mag.a Dr.in Ulrike Bechtold (Humanökologin, Österreichische Akademie der Wissenschaften, Institut für Technikfolgen-Abschätzung)
Selbst-sein, Du-Bezogenheit, Sozialität: Anthropologische Merkmale des Menschen aus neurowissenschaftlicher Sicht
Univ.-Prof. Dr. Joachim Bauer (Neurowissenschaftler/Arzt/Sachbuchautor)
1. Die erst vor wenigen Jahren entdeckten neuronalen Selbst-Netzwerke (Self Networks) speichern die Eigenperspektive, die wir auf uns selbst haben. Menschliche Säuglinge haben ein reiches Gefühlsleben, ihr Selbst entwickelt sich jedoch erst im Verlauf der ersten ein bis zwei Lebensjahre (siehe Joachim Bauer: Wie wir werden, wer wir sind). Die postnatale Entstehungsgeschichte des Selbst und seine Ausdifferenzierung machen den Menschen zu einem im Kern Du-bezogenen Wesen. 2. Die Verbindung des Selbst-Systems mit dem neuronalen Motivationssystem sorgt für eine Grundausrichtung des Menschen auf soziale Akzeptanz – was nicht bedeutet, dass der Mensch von Natur aus „gut“ sei (siehe Joachim Bauer: Prinzip Menschlichkeit). 3. Die neuronalen Resonanzsysteme (zu denen auch die „Spiegelneurone“ zählen) sind eine Medaille mit zwei Seiten: Sie unterstützen soziale Einstimmungsprozesse, machen den Menschen aber auch verführbar (siehe Joachim Bauer: Warum ich fühle, was du fühlst). Prosoziales Verhalten basiert auf einer intuitiven und reflexiven Komponente. 4. Neue Forschungsergebnisse aus einem neu entstandenen Forschungsbereich („Social Genomics“), zeigen, dass eine Sinn-geleitete, prosoziale („eudaimonische“) Grundhaltung top-down Effekte auf
gesundheitsdienliche genetische Aktivierungsmuster auszuüben vermag (siehe Joachim Bauer: Das empathische Gen). 5. Digitale Angebote inklusive KI-Chatbots sind absichtsvoll so konstruiert, dass sie das „Social Brain“ des Menschen ansprechen, was ihren Erfolg und ihre teilweise suchtartigen Wirkungen erklärt. Der Fahrplan maßgeblicher Vertreter großer Digitech-Konzerne sieht eine Auswanderung der Menschheit aus der analogen Wirklichkeit vor, hinüber in virtuelle Welten („Mind Uploading“) und auf ferne Planeten (siehe David Chalmers: „Reality Plus“; Marc Andreessen: „Techno-Optimist Manifesto“). Dieses Konzept trägt den Namen „Transhumanismus“ und bedroht die Humanität (siehe Joachim Bauer: Realitätsverlust).
€ 10,- für Mitglieder & Studierende
€ 20,- für Nicht-Mitglieder
Helfried – Unverändert NEU!
17. Dezember 2024
Hafenstadt Theater, Villacher Straße 16, Klagenfurt
Im Jahr 2025 feiert Helfried, die Kunstfigur des Kabarettisten Christian Hölbling, sein 25-jähriges Bühnenjubiläum mit einer großen Tournee (Premiere 23. Jänner). Als exklusiven Vorgeschmack präsentiert Hölbling mit seiner Bühnenpartnerin Maria Weichesmüller Auszüge aus dem neuen Programm „Helfried – unverändert NEU!“.
17:00 – 18:00 Uhr: Aperitif
18:00 – 20:00 Uhr: Kabarett
Zum Kabarett:
25 Jahre Helfried: Der Billig-Schampus ist eingekühlt, die Salzbrezel stehen bereit für die große Jubiläums-Pressegala. Doch niemand kommt, bis auf eine einzige Person: Maria, freie Mitarbeiterin eines Theatermagazins, wurde zufällig zum Termin eingeteilt. Alle anderen Eingeladenen sind entweder tot oder stellen sich so. Der neurotische Helfried will dennoch seine bis ins Detail geplante Präsentation durchziehen,und ist davon überzeugt: Was ihm Spaß macht, bringt auch anderen eine große Freude. Sitzordnung, Käfer-Quiz, Reise nach Jerusalem,… Aber die unverblümte, kecke Maria bringt den Jubilar immer mehr aus dem Konzept. Der aus der Zeit gefallene Komiker wird von der jungen Frau schonungslos mit der Realität konfrontiert: Helfried lebt augenscheinlich von seinen Erfolgen der Vergangenheit. Ist ein Fossil wie er überhaupt noch bühnentauglich? Könnte man ihn wenigstens noch als „Vintage“ vermarkten? Wird ihn Marias frischer Wind zur Verzweiflung oder zu neuen Erfolgen bringen, denn sie sorgt für so manche Überraschung…
Im Jubiläumsprogramm lassen Christian Hölbling und Maria Weichesmüller die Kunstfigur Helfried zwar sich selbst treu bleiben, aber doch in ganz anderem Licht erscheinen. Geschickt werden Helfried-Klassiker in eine neue Handlung verwoben, werden Stand-Ups und originelle Dialoge verwendet, um den Kultcharakter gründlich zu entstauben. Und das alles mit viel Witz und Spielfreude.
- Mit Christian Hölbling und Maria Weichesmüller
- Regie: Andreas Moldaschl