Publikationsreihe
Edition Kunst Wissenschaft Gesellschaft
Alle erschienenen Publikationen sind im gut sortierten Buchhandel, wie etwa bei der Buchhandlung Heyn, Klagenfurt oder direkt beim Wieser-Verlag erhältlich. Oder Sie bestellen Ihre Wunschexemplare à 8 Euro online bei uns.


Biologische Landwirtschaft versus Agrarindustrie

Zeitzeugen Populismus: Das Phänomen Haider. Gestern in Kärnten, morgen in Europa?
Horst Peter Groß / Werner Drobesch
Europa ist heute geprägt von populistischer Politik, die das Nationalistische vor das gemeinsame Europäische stellt. Der Rechtspopulismus ist inzwischen ein politischer Faktor, Kärnten war dafür ein frühes und zum Teil ungewolltes „Versuchslabor“. Können wir aus der Geschichte lernen? – In zwei Diskussions-Veranstaltungen, die in HD-Qualität aufgezeichnet wurden und Teil dieser Publikation sind, reflektierten Mitglieder der Landesregierungen „Haider I“ über „Zernatto I und II“ sowie „Haider II und III“ diese Zeit. Einerseits um zu ergründen, wie es dem Populisten Haider gelang, an die Macht zu kommen und die politische Landschaft in Kärnten (und Österreich) so einschneidend zu verändern. Andererseits um die Mechanismen und Rahmenbedingungen, unter denen
der Rechtspopulismus gedeiht, besser zu verstehen und auf die heutige Zeit umzulegen. Darauf beziehen sich auch die Texte von Brigitte Bailer-Galanda, Lothar Höbelt, Andreas Peham, Anton Pelinka, Manfred Prisching und Armin Turnher.
Dieser Band ist nur im Buchhandel oder beim Wieser Verlag erhältlich.

Die Anfänge der Pop-Kultur finden sich in bildnerischen und musikalischen Subkulturen um die Mitte des vorigen Jahrhunderts. Inzwischen hat ein über Musik und bildende Kunst hinausgehender Megatrend die einst subversiven und widerständigen Bewegungen in ein hegemoniales Mainstreamkonzept geformt, das mit Attributen wie Kulturindustrie, Massenkultur, Massenkonsum, Trivialisierung, Oberflächlichkeit, schrille Mode und Starkult beschrieben wird. Obwohl der Pop-Kultur nach wie vor die Chiffre des Rebellischen anhaftet, steht sie mittlerweile für das Programm der globalen Verwertung nicht nur des eigentlichen kulturellen Feldes Pate, sondern wird zu einem gesamtgesellschaftlichen Lifestyle-Phänomen, das bis ins Politische hineinreicht.


Literarische Sprengsätze. Über das Verhältnis von Macht und Widerstand









Der optimistische Blick auf den Pessimismus wird einerseits damit begründet, dass die Wurzel des Schöpferischen nicht im blinden Glauben an eine Zukunft liegt, die keiner kennt und die deshalb als Fortsetzung der Gegenwart mit anderen Mitteln gedacht wird, sondern in der Kraft, die aus der Verzweiflung über den Weltzustand erwächst. (Konrad Liessmann). Andererseits wird apokalyptisches Denken als einzige haltbare Begründung von Hoffnung angesehen. Durch die Evolution dem Menschen anerzogen war und ist die Fähigkeit, das Ende zu antizipieren, grundlegend, um in der Gewissheit dessen, was alles möglich ist, tatsächlich darauf vorbereitet zu sein, dem drohenden katastrophalen Schicksal zu entgehen und die Kraft des Beginnens entwickeln zu können (Bazon Brock).
Dieser Band ist nur im Buchhandel oder beim Wieser Verlag erhältlich.

Die evolutionsbiologische Position: Moral fiel nicht vom Himmel; sie ist Resultat der Evolution durch natürliche Auslese und Selektion. Moral – im Sinne von Regeln des Zusammenlebens im Dienste der Funktion des Zusammenlebens – ist eine antropologische Universalie und hat wahrscheinlich einen biologischen Zweck. Dagegen der philosophische Standpunkt: Moral kommt weder aus der Natur, noch ist sie aus einer evolutionären Naturgeschichte ableitbar; sie hat aber kein Fundament in transzendenten Mächten, die uns die Differenz abnehmen, für uns zu entscheiden, was gut und böse ist. Moral hat vielmehr ihren Ort in der Wesensdifferenz des Menschen, in seiner notwendigen Selbstbestimmung. Weil Menschen nicht nur sind, sondern sich zugleich auch „aufgegeben“ sind, ist Moral Sache gemeinsamer Entscheidungen und Vereinbarungen.

BAND I
Kunst · Wissenschaft · Gesellschaft
Ein kulturstiftender Zusammenhang?
Horst Peter Groß / Wolfgang Ullrich
Ein Blick auf die Menschheitsgeschichte lässt vermuten, dass nicht nur die Wissenschaft, sondern auch die Kunst ihren Ursprung in der eingreifenden Macht des Menschen in die Natur hat. Auf Grundlage dieser Hypothese und im Hinblick auf die Bewältigung inzwischen globaler Herausforderungen geht H. P. Groß der Frage nach, wie weit diese beiden zentralen „Kulturgestalten“ heute in der Lage sind, auf Not-wendige Veränderungen zu reagieren bzw. ihre Mittel und Ressourcen für eine menschengerechte gesellschaftliche Entwicklung einzusetzen. Auf einen besonderen Aspekt des Verhältnisses von Wissenschaft und Kunst geht W. Ullrich ein, der sich auf den bereits seit der Antike vorhandenen Paragone zwischen Künstlern und Wissenschaftlern bezieht, wer von beiden wichtigere Erkenntnisse finden und vermitteln kann: Er befasst sich mit der Frage, was einen Geisteswissenschaftler von einem Prosaschriftsteller unterscheidet.
Dieser Band ist nur im Buchhandel oder beim Wieser Verlag erhältlich.

Eitelkeit im Management. Kosten und Chancen eines verdeckten Phänomens.
Krainz / Groß (Hrsg.)
Manager sehen sich gerne als Macher, die viel bewegen. Doch die besten Strategien scheitern oft an allzu menschlichen Problemen. Wie sich dabei Eitelkeit bemerkbar macht, welche produktiven Seiten Eitelkeit hat und welche Kosten Eitelkeit verursacht, zeigt dieses Buch. Die Autoren beleuchten das Phänomen Eitelkeit aus psychologischer, betriebswirtschaftlicher und philosophischer Sicht. Zahlreiche Beispiele verdeutlichen den Unterschied zwischen notwendigem Selbstbewußtsein einerseits und unnötiger Eitelkeit und falschem Ehrgeiz andererseits. Eine originelle Lektüre mit vielen Anregungen.
Weitere Empfehlungen
Bücherreihe: Klagenfurter interdisziplinäres Kolleg



Band 12
Band 11
Band 10
Bücherreihe: Landschaft des Wissens



Band 3
Band 2
Band 1