Podcasts

Wissenswertes hören

In Kooperation mit Radio Agora veröffentlichen wir monatlich eine Podcast-Folge, in der Fragestellungen, Standpunkte und Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis diskutiert werden. Thesen und Perspektiven wichtiger Forscher:innen werden in die Podcast-Folgen eingebracht und regen zur Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Entwicklungen und Widersprüchen an.

Die Sendungen werden jeden zweiten Sonntag im Monat, um 18:00 Uhr, auf Radio Agora ausgestrahlt.

11: Wage zu denken - und handle!

Um sich in ihrem Umfeld aktiv zu relevanten Problemstellungen der nachhaltigen regionalen Entwicklung des Landes einzubringen, bedarf es ergänzend dazu geeignete Kommunikations- und Reflexionsprozesse. Beispiele aus der Lehrpraxis von Katrin Feldermann (FH Kärnten) und Horst Peter Groß zeigen, wie der Blickwinkel interdisziplinär erweitert und dabei insbesondere die Resonanz mit der Natur hilfreich sein kann.

Mit der Veranstaltungsreihe „Wage zu denken“ stellt der Wissenschaftsverein Kärnten seit 2013 eine Plattform am Weissensee zur Verfügung, durch die kritische Menschen Möglichkeiten eröffnet werden, gesellschaftliche Mitverantwortung zu übernehmen.

 

10: Der schleichende Verlust der Freiheit

Eingriffe in die Meinungs– und Wissenschaftsfreiheit

Im Zuge der „Carinthischen Dialoge 2024“ im Rahmen der Landschaft des Wissens hat em. Univ.-Prof.in Barbara Zehnpfennig einen Vortrag gehalten, in dem sie einige „heikle“ Themen anspricht, welche im öffentlichen Diskurs in unserer sogenannten liberalen Demokratie offenbar nicht mehr offen und vernunftbezogen diskutierbar sind, sondern verdrängt, vermieden und sogar gesellschaftlich geächtet werden. Dieser mutige Vortrag wird von Horst Peter Groß eingebettet in die Frage nach der Zivilcourage in unserer westlich-offenen Gesellschaft, in der die notwendige Toleranz oftmals mit Beliebigkeit verwechselt wird, aber auch populistischer Politik in die Karten spielt.

9: Die komplexe Verhandlungslandschaft beim Artenschutz

Bezugnehmend auf die 15. UN-Biodiversitätskonferenz (COP 15) in Montreal geht es im Gespräch mit Christine von Weizsäcker um die Möglichkeiten und Grenzen der Konventionen, die in den UN-Biodiversitätskonferenzen verhandelt werden. Dabei werden die Rollen der Zivilgesellschaft, der globalen Wirtschaft, der Politik, aber auch des Wissenschaftssystems beleuchtet. Zur Sprache kommt u.a. die systemische Benachteiligung inter- und transdiziplinärer Forschung, das notwendige Zusammenspiel von global verhandelten Regelungen mit dem konkreten lokalen Engagement bis hin zur wichtigen Rolle von couragierten Individuen, die auch im Kleinen entscheidende Initiativen setzen und so maßgeblich zur sozio-ökologischen Transformation beitragen können.

Interview mit Christine von Weizsäcker (Biologin und Umwelt-Aktivistin)
Moderation: Horst Peter Groß

8: Einsamkeit als Gefahr für Demokratie?!

Die ökonomische und digitale Isolierung der Menschen hat dramatische Folgen für den Zusammenhalt der Gesellschaft. Wo liegen Ansatzpunkte der gesellschaftlichen Spaltung entgegenzuwirken? Die Verfechter der „Offenen Gesellschaft“ sind gefordert!

Mit Beiträgen von: Diana Kinnert (Politikberaterin), Harald Welzer (Philosoph)

Moderation: Horst Peter Groß

7: Klimakrise, Energiewende, Transformation der Weltwirtschaft

Horst Peter Groß präsentiert Auszüge aus dem 28. Top Management Symposium, bei dem die Energiewende angesichts der Klimakrise diskutiert wurde. In den Vorträgen der Historikerin und Wirtschaftsredakteurin der taz, Ulrike Hermann, dem Professor für Volkswirtschaft, ehemaligen Finanzsekretär und UNCTAD-Direktor für Globalisierung und Entwicklungsfragen, Heiner Flassbeck sowie der Vorstandsvorsitzenden des ökologischen Energieanbieters Entega AG, Marie-Luise Wolff, werden die dramatischen Folgen für den Umbau unseres Wirtschaftssystems im Zuge der notwendigen Energiewende von fossilen zu erneuerbaren Energieträgern aufgezeigt sowie deren Lösungsvorschläge gegenüberstellt.

6: Unserer Zukunft auf der Spur


Die Kulturanthropologin Bettina Ludwig forscht mit der Jäger und Sammler:innen Gesellschaft Ju/’Hoansi San in der Kalahari Wüste. Sie argumentiert, dass Menschen vor allem kulturell bedingt handeln und entwickelt eine Vision für eine zukunftsfähige Gesellschaft. Der Kabarettist Christian Hölbling formuliert pointiert: „Am besten wäre es doch, die Dinge von vorneherein nachträglich zu betrachten.“ 

Moderation: Horst Peter Groß
Mit Beiträgen von: Bettina Ludwig (Kulturanthropologin) und Christian Hölbling (Kabarettist)

5: Digitale Zukunft



Digitale Zukunft – Wo bleibt der Mensch? Einerseits ist die Digitalisierung ‚nur‘ Kulturentwicklung und birgt ein enormes Potenzial zur Lösung komplexer Probleme. Andererseits stellt sich die Frage, welche Folgen die Technisierung und Automatisierung unserer Arbeits-, Lebens- und Kommunikationsprozesse für unser Selbstverständnis und die Formen unseres Zusammenlebens haben. Beginnen wir erst allmählich zu ahnen, was es heißt, in einer technischen Zivilisation zu leben, in der die Frage, was es bedeutet, als Mensch menschlich zu leben, immer schwerer zu beantworten ist?

Moderation: Horst Peter Groß
Mit Beiträgen von: Yvonne Hofstetter (
KI-Expertin) und Konrad Paul Liesmann (Philosoph)

4: Wegenutzung im Naturraum


Die Freizeitnutzung von Naturräumen durch Wanderer, Mountainbiker, Radfahrer, Langläufer, Skitourengeher etc., führt zu Nutzungs- und Interessenskonflikten von Land- und Forstwirtschaft, Grundbesitzern, Freizeitanbietern und – nutzern. Gleichzeitig stellen uns – auch Unwetterereignisse in Alpenregionen vor immer größere Herausforderungen.
 

3: Krise der Zivilisation und kulturelle Nachhaltigkeit
Fabian Scheidler (Historiker, Philosoph, Theater-Regisseur und Bestseller-Autor) beschreibt die Entwicklung unseres naturwissenschaftlich-technischen Weltbildes seit der Renaissance und plädiert angesichts der mittlerweile destruktiven Folgen für einen Perspektivenwechsel. Der Philosoph Horst Peter Groß skizziert das Konzept der „kulturellen Nachhaltigkeit“ als notwendigen philosophisch-wissenschaftlichen Zugang für die Zukunftsfähigkeit der Weltgesellschaft.
 

2: Aufklärung und Wissenschaft


Wissenschaftliche Aufklärung hat uns über ungeahnte Erfindungen einerseits ein bequemes Leben ermöglicht. Andererseits hat das zugrundegelegte ökonomisch-technologische Wissenschaftsverständnis aber auch zur Entfremdung des Menschen von der Natur und damit auch von sich selbst geführt. 

Moderation: Horst Peter Groß
Mit Beiträgen von: Peter Heintel (Philosoph), Herbert Pietschmann (Physiker),  Fabian Scheidler (Dramaturg) und Christian Hölbling (Kabarettist).

1: Wissen schafft Gesellschaft


Die Sendung „Landschaft des Wissens“ präsentiert ausgewählte Themen aus Veranstaltungen und Initiativen des Wissenschaftsverein Kärnten. Wir bieten Fragestellungen, Standpunkte und Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis und laden dazu ein, über relevante gesellschaftliche Entwicklungen und Widersprüche nachzudenken und zu reflektieren.

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