Barbara Prainsack ist Professorin am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien, wo sie auch die interdisziplinäre Forschungsplattform „Governance of Digital Practices“ leitet. Sie ist eine international ausgewiesene Expertin für Gesundheits-, Wissenschafts- und Medizinpolitik. Der Schwerpunkt ihrer derzeitigen Forschungsarbeit liegt im Bereich der Praktiken und Institutionen der Solidarität im Gesundheitswesen. Neben ihrer Forschungs- und Lehrtätigkeit ist Barbara Prainsack in zahlreichen Beratungsgremien tätig: Sie ist Mitglied der Österreichischen Bioethikkommission, der Europäischen Gruppe für Ethik der Naturwissenschaften und der Neuen Technologien, welches die Europäische Kommission berät. Sie ist ein Mitglied der britischen Royal Society of Arts (RSA) sowie ein gewähltes ausländisches Mitglied der Königlichen Dänischen Akademie der Wissenschaften, und ein gewähltes Mitglied der Academia Europaea.

Welche „neue Normalität“? Die Welt nach COVID-19

Auch wenn Maßnahmen wie Impfungen oder Massentests von Medien und Politik als „Weg zurück in die Normalität“ bezeichnet werden: Wollen wir wirklich zurück? War es nicht gerade die alte Normalität, die uns diesen Schlamassel beschert hat? Aufbauend auf Arbeiten für ein neues Buch (gemeinsam mit Hendrik Wagenaar, Erscheinungsdatum im Sommer 2021) möchte Barbara Prainsack in ihrem Vortrag die Elemente umreißen, die wir brauchen, um eine neue, bessere Normalität nach COVID-19 zu bauen: Diese schließen einen neuen Blick auf die Rolle des Staates als auch eine veränderte Rolle der Arbeit in unserer Gesellschaft mit ein.

Veranstaltung:

Top Management Symposium 2021